Wasserwandern

© 2017 BQG Bützow e.V. / Förderverein Miniaturstadt Bützow e.V.

Die Warnow

Zu

den

reizvollsten

Formen

des

Wanderns

gehört

das

Wasserwandern.

Bei

Grebbin

in

der

Nähe

von

Parchim

als

kleiner

Wiesenfluss

beginnend,

durchfließt

die

Warnow

die

Landkreise

Parchim,

Güstrow,

Doberan

und

mündet

bei

Rostock

in

die

Unterwarnow.

Mit

einer

Lauflänge

von

148

km

ist

sie

der

zweitlängste

Fluss

Mecklenburg-Vorpommerns.

In

ihrem

Einzugsgebiet

liegen

ca.

350

Seen

mit

einer

Fläche

größer

als

1,0

ha,

die

für

die

Gewässergüte

und

Fließverhältnisse

von

großer Bedeutung sind. Die Warnow durchfließt einige Höhenzüge in Form von Durchbruchstälern.

Viele Boote fahren den Fluss hinauf oder hinab, da er unter den Wasserwanderern sehr bekannt und beliebt ist.

Die

Fahrt

beginnen

Sie

am

Sternberger

See.

Der

Burgwallsee

(Binnensee)

bei

Groß

Raden

oder

das

Gelände

des

Sternberger

Freibades

kommen

als

Einsatzorte

in

Frage.

Profitieren

kann

man

von

einem

Besuch

des

Archäologischen

Landesmuseums

Mecklenburg-Vorpommerns

dem

Freilichtmuseum

auf

der

Burgwallhalbinsel,

wenn

das

Boot

bei

Gross

Raden

eingesetzt

wird.

Gegenüber

vom

Haupteingang

des

Museums

befindet

sich

die

Einsatzstelle,

wo

die

Fahrt

beginnen

kann.

Anzusteuern

ist

zunächst

die

Verbindung

des

Binnen-

oder

Burgwallsees

zum

Trenntsee.

Hat

man

diesen

erreicht,

wird

sich

am

rechten

Ufer

(links

bleibt

der

Trenntsee

mit

seinen

beiden

Inseln

liegen)

die

Wasserfläche

des

Großen

Sternberger Sees öffnen.

Beherrscht

wird

die

schöne

und

interessante

kleine

Stadt

Sternberg

vom

Turm

der

gotischen

Pfarrkirche,

welcher

vom

anderen

Ufer

grüßt.

Eine

weiträumige

Bucht

erreichen

Sie,

wenn

Sie

sich

am

rechten

Ufer

halten.

Am

Ende

dieser

Bucht

tritt

die

Mildenitz,

nachdem

sie

in

den

Trenntsee

eingeflossen

war,

aus

dem

Sternberger

See

wieder

aus.

Zwischen

zwei

Wasserläufen

können

sich

die

Wasserwanderer

entscheiden.

Wählt

man

den

rechten

Wasserlauf,

gelangt

man

an

den

blind

endenden

ursprünglichen

Ausfluss

der

Mildenitz,

sollte

man

den

linken

Wasserlauf

wählen,

gelangt

man

nach

kurzer

Zeit

an

ein

Wehr.

In

beiden

Fällen

muss

man

das

Boot

aus

dem

Wasser

nehmen

und

um

das

Hindernis

tragen,

da

die

Böschung

des

Flussverlaufs

einem

den

Weg

versperrt.

Die

Uferböschung

zu

überwinden,

scheint

einfacher.

Bislang

war

das

Wasser

der

Sternberger

Seen

sehr

getrübt,

so

erlebt

der

Wanderer

auf

der

Mildenitz

nun

klares

und

sauberes

Wasser,

wobei

er

sich

an

zahlreichen

Wasserpflanzenbeständen,

Fischen,

Krebsen

und

Muscheln

erfreuen

kann.

Die

Mildenitz

unterquert

nach

kurzer

Fahrt

in

Höhe

der

Sternberger

Burg

die

Straße

Gross

Raden

-

Sternberg.

Um

sich

durch

die

Untiefen

des

ehemaligen

Aalfangs

zu

dirigieren,

muss

hier

das

Boot

verlassen

und

(unbedingt)

Schuhwerk

getragen

werden.

Einer

der

reizvollsten Abschnitte der Mildenitz liegt nun vor uns.

Bewaldete

Ufer

ragen

steil

zu

beiden

Seiten

empor.

Diesen

etwa

2

km

langen

Abschnitt

sollte

man

je

nach

Wasserstand

und

Bootstyp

mit

entsprechender

Vorsicht

befahren.

Die

Mildenitz

mündet

nach

diesem

Abschnitt

in

die

Warnow.

Eines

der

reizvollsten

und

schönsten

Abschnitte

dieser

ganzen

Fahrt

liegt

nun

vor

Ihnen.

Der

Abschnitt

ist

das

Naturschutzgebiet

Warnow

und

Mildenitz

Durchbruchtal.

Beim

Erreichen

der

Fußgängerbrücke

steigen

Sie

aus

um

den

vor

einem

liegenden

Abschnitt,

der

Wildwassercharakter

trägt,

zu

erkunden

und

sich

für

eine

flotte

Durchfahrt

oder

das

vorsichtige

Dirigieren

des unbesetzten Bootes zu entscheiden.

Klein

Raden

erreichen

Sie,

nachdem

Sie

die

vor

einem

liegende

kleine

Insel

rechts

umfahren

haben.

Eine

Möglichkeit

die

Fahrt

zu

unterbrechen

und

das

Zelt

aufzuschlagen,

bietet

sich

an

der

Badestelle

des

Sommerlagers

und

der

Bungalow

-

Siedlung.

Hier

bietet

sich

eine

gute

Gelegenheit,

die

Schönheiten

des

Warnowtals

zu

erkunden.

Klein

Raden

wäre

für

den

eiligen

Wasserwanderer

der

Einsatzort,

die

Warnow

bis

Bützow

ohne

Übernachtung

zu

befahren.

Zu

einer

Unterbrechung

beim

Fortsetzen

der

Fahrt

kann

es

kommen,

wenn

das

Hängewerk

der

Brücke,

welche

Klein

Raden

mit

Eickelberg

und

Eickhof

verbindet

bei

einem

normalen

Wasserstand

fast

bis

zum

Wasserspiegel

reicht.

Notwendig

ist

dann

das

linksseitige

Umtragen.

Weiter

geht

es

durch

dichte

und

weiträumige

Erlenbrüche.

Die

Unterquerung

der

Eisenbahnbrücke

bei

Eickhof

gilt

jetzt

Ihrer

Aufmerksamkeit.

Das

Wasser

fließt

nach

kurzer

Beschleunigung

ruhig

weiter

und

der

Fluss

teilt

sich

vor

Ihnen.

Die

Warnow

eilt

rechts

zum

Mühlenwehr

in

Eickhof

und

ein

Aalfang

versperrt

Ihnen

die

Weiterfahrt

geradeaus.

Das

Boot

muss

nun

am

linken

Ufer

aus

dem

Wasser

genommen

werden,

dann

wird

es

unterhalb

der

Brücke

wieder

eingesetzt.

Bei

Niedrigwasser

ist

auf

den

ersten

200

m

nach

dem

Umtragen

auf

große

Steine

im

Wasser

zu

achten.

Anschließend

trägt

uns

der

Fluss,

mäßig

strömend,

ohne

Hindernisse

weiter.

Eine

weitere

Gelegenheit

zum

Zelten

bietet

sich

für

den

gemächlichen

Wanderer in der Höhe des Warnower Bahnhofs.

Der

Fluss

hat

seinen

Charakter

von

Eickhof

an

umgewandelt.

In

den

mächtigen

Torfkörper

des

ehemaligen

Urstromtals

hat

er

sich

tief

eingeschnitten

(Wassertiefe

bis

5

m)

und

durch

die

Niedermoorwiesen

fließt

er

langsam

an

Zernin

vorbei

auf

Rühn

zu.

Die

Straßenbrücke

Warnow

-

Rühn

überquert

den

Fluss.

Der

Rastplatz

lädt

zum

Verweilen

ein.

Hier

kann

der

Flusswanderer

entscheiden,

ob

er

einen

Abstecher

zum

Naturschutzgebiet

"Peetscher

See"

unternehmen

möchte

(ca.

2,5

km).

Das

Auftauchen

von

ersten

Bootshäusern

und

Wohnvierteln

kündigt

an,

dass

man

sich

auf

Bützow

zu

bewegt.

Der

Fluss

teilt

sich

vor

Ihnen.

Der

Wasserwanderer

erreicht

in

jedem

Falle

die

Kreuzung

zweier

Wasserläufe,

egal

ob

er

rechts

oder

links

weiterfährt.

Man

sollte

geradeaus

weiterfahren,

wenn

man

den

rechten

Wasserlauf

gewählt

hat,

beim

linken

Wasserlauf

biegt

man

nach

erreichen

der

Kreuzung

links

ab.

Bis

zur

alten

Schleuse

an

der

Mühle

fahren

Sie

auf

dem

ursprünglichen

Lauf

der

Warnow

weiter.

Wer

die

Fahrt

unterbrechen

möchte,

kann

die

Stadt

besichtigen

und

eventuell

einkaufen,

sonst

kann

er

auf

dem

Rastplatz

am

Bützower

See

sein

Zelt

aufschlagen.

Hat

man

nicht

die

Absicht

sein

Zelt

am

Bützower

See

aufzuschlagen,

kann

man

die

Stadt

besichtigen

und

eventuell

einkaufen.

Am

alten

Hafen

vorbei,

dem

Getreidespeicher

und

an

vielen

Wassergrundstücken

geht

die

Fahrt

weiter.

Die

Warnow

nimmt

von

rechts

die

Mündung

der

Nebel

und

des

Umflutkanals

auf.

Sucht

man

den

Wasserwanderrastplatz

am

Bützower

See

auf,

fährt

man

den

Wasserlauf

abwärts,

der

von

links

kommt

und

in

die

Warnow

mündet.

Die

Gelegenheit

in

die

Gaststätte

"Kaffeekrug"

zu

gehen

hat

man

nach

der

Unterquerung

der

Straßenbrücke

Bützow

-

Schwaan.

Von

da

aus

gelangt

man

in

den

Bützower

See

und

steuert

das

Gelände

der

Alten

Badeanstalt

am

linken

Seeufer

an.

Hier

befindet

sich

ein

Rastplatz.

Setzt

man

seine

Fahrt

fort,

verlässt

man

den

See

über

die

Temse

bzw.

Löcknitz

und

fährt

im

umgekehrten

Sinn

weiter.

Dort

ist

der

Lauf

der

Warnow

fast

zum

Stillstand

gekommen.

Die

Stille

und

Weite

der

Landschaft

genießend,

fahren

Sie

stromab

durch

eine

weitere

Wiesenlandschaft,

deren

Strecken

von

Erlen

gesäumt

wird.

Hier

unterqueren

Sie

die

Kambser

Brücke

und

haben

nach

10

km

Fahrt

die

Möglichkeit

in

Höhe

der

Ortschaften

Vorbeck

und

Werle

eine

Pause

einzulegen,

um

hier

einen

Ort

von

großer

historischer

Bedeutung,

das

Gelände

der

ehemaligen

slawischen

Fluchtburg

Werle,

zu

besuchen.

Wenn

Sie

den

Campingplatz

"Sandgarten"

Schwaan

erreichen

wollen,

der

am

rechten

Ufer

liegt,

legen

Sie

von

hier

aus

einen

Fußmarsch

von

8

km

zurück.

Seine

Fahrt

problemlos

bis

Rostock

fortzusetzen

oder

die

Fahrt

hier

zu

beenden

liegt

nun

im

Ermessen

des

Wasserwanderers.

Zu

den

schönsten

und

eindrucksvollsten

Wandererlebnissen

gehört

auf

jeden

Fall

das

Befahren

des

Warnowabschnittes, ca. 45 km, die sie je erlebt haben.

Die Karte

www.buetzow-schwaan.de
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