Geschichtliches über Selow Deutung des Dorfnamen: Schwerin 16. September 1248 Wilhelm, Bischof von Schwerin, stiftet und widmet das Collegiat - Stift zu Bützow "..... in Zelow decimam decem mansorum .......", bedeutet: in Selow der zehnte von 10 Hufen.  "Selow vormals 1270, Zelow 1248 heute Selow, Kr. Güstrow."  Altes Zelow, abgeleitet vom Kurznamen Zel, Zel Kurzform vom Personennamen Zelik oder Zelich, altpolnisch Zelislaw, serbokratisch Zelibor, obokritisch Selibur, poromanisch Silbur.  1248 Ersterwähnung unter dem Namen Selow 1270 wandelte sich der Ortsname "Selow" nach dem wendischen Ortsnamen um (schreibweise) 1618 - 1648 30 jähriger Krieg, davor waren es im Ort 22 Gehöfte, danach waren nur noch 10 davon besetzt ab 1820 Vermutungen zu deuten, wurden danach die Gehöfte in der heutigen Ortslage aufgebaut 1871 dem Amt Schwaan ansässig 1895 - 1900 der Poststation Penzin angehörig 1902 dem Amt Bützow angehörig 1930 über eine Zuleitung wurde die Nachbarschaft mit dem ersten elektrischen Strom versorgt 1956 betrug die LNF der Gemeinde 1961 ha 1977 LPG Selow und Parkow wurden zusammengeschlossen 1988 im Ort Selow gab es zu dieser Zeit 296 Einwohner 1991 Umwandlung der LPG (P) in die Agrargenossenschaft 1993 750 jähriges Bestehen des Ortes "Selow"  Gedenkstein Selow In den Zeiten, als das Christentum in Mecklenburg Einzug hielt, stand in der Nähe des Dorfes eine Ritterburg. Diese bewohnte der Kaufmann Lameshovet. Im nicht weit entfernten Neukirchen stand ebenfalls eine Burg. In Selow hatten beide Herren eine gemeinsame Kapelle. Diese wurde allerdings mit der Zeit zu klein und es sollte eine neue Kirche gebaut werden.  Jeder Ritter wollte, dass die Kirche auf seinem Gebiet gebaut wird. Da sie sich nicht friedlich einigen konnten, sollte ein Zweikampf für die Entscheidung sorgen. Beide stimmten überein, sich an einem festgelegten Tag vor der Kapelle auf dem Kirchhof zu treffen. Sie beschlossen um die Kapelle herumzureiten, einer nach rechts und der andere nach links. An der Stelle, wo sie zusammentreffen, sollte der Kampf stattfinden. Es sollte so lange gekämpft werden, bis einer der Ritter fällt. Derjenige, der siegt, darf auf seinem Gebiet die Kirche bauen. Die Erben des gefallenen Ritters sollten alle erforderlichen Dienste beim Bau der Kirche leisten.  Der Ritter von Selow wurde besiegt, so begann der Neukirchener Ritter mit dem Bau eines großen Gotteshauses auf seinem Gebiet. Nach der Bestattung des gefallenen Ritters stand plötzlich auf dem Grabhügel ein großer Sühnenstein, auch Mordwange genannt, aufgerichtet. Niemand wusste, woher dieser Stein gekommen war. Der Stein besteht aus Granit, der Kopf ist kreisförmig und hat an beiden Seiten Ansätze, die wie Ohren aussehen. Die Hauptseite ist nach Norden gerichtet. Im Kopf wurde Christus am Kreuz ausgehauen. In der Mitte kniet eine männliche Figur, ohne Waffen und Schmuck. Diese hat seine Hände betend emporgehoben. Über der männlichen Figur ist ein geschlungenes Band mit der Inschrift ausgehauen: Anno domini 1399 in die beate Viti obiit Hermanns Lameshovet. Miserere mei domine. (Im Jahre des Herren 1399 starb am St. Veitstag Hermann Lameshovet. Erbarme dich meiner, Herr!) . Niemand wagte den Stein zu berühren. Auch als die Kapelle verfiel und sich der Kirchhof in Acker verwandelte, blieb er noch viele Jahre so stehen. Eines Morgens saß eine schwarze Krähe auf dem Stein. Noch bis spät in den Tag hinein sah man sie dort sitzen. Die Krähe wurde für einen bösen Geist gehalten und wer vorüberging, bekreuzigte sich. Ein Knecht, der den Acker dort umpflügte, warf mit einem Stein nach ihr, dabei traf er den ohrenförmigen Ansatz, welcher herunterfiel. Seitdem war die Krähe nicht mehr zu sehen, aber der Knecht wurde von Tag zu Tag immer schwächer und starb noch im selben Monat. Der Selower Gedenkstein wird im Bützower Heimatmuseum, im Krummen Haus, ausgestellt. Das abgebrochenen Ohr wurde wieder an dem Stein befestigt. Der Stein war im Laufe der Jahre durch die Witterung, der er viele Jahre ausgesetzt war, noch an zwei anderen Stellen durchgebrochen, auch diese wurden wieder zu einem zusammengefügt.

Selow

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Geschichtliches über Selow Deutung des Dorfnamen: Schwerin 16. September 1248 Wilhelm, Bischof von Schwerin, stiftet und widmet das Collegiat - Stift zu Bützow "..... in Zelow decimam decem mansorum .......", bedeutet: in Selow der zehnte von 10 Hufen.  "Selow vormals 1270, Zelow 1248 heute Selow, Kr. Güstrow."  Altes Zelow, abgeleitet vom Kurznamen Zel, Zel Kurzform vom Personennamen Zelik oder Zelich, altpolnisch Zelislaw, serbokratisch Zelibor, obokritisch Selibur, poromanisch Silbur.  1248 Ersterwähnung unter dem Namen Selow 1270 wandelte sich der Ortsname "Selow" nach dem wendischen Ortsnamen um (schreibweise) 1618 - 1648 30 jähriger Krieg, davor waren es im Ort 22 Gehöfte, danach waren nur noch 10 davon besetzt ab 1820 Vermutungen zu deuten, wurden danach die Gehöfte in der heutigen Ortslage aufgebaut 1871 dem Amt Schwaan ansässig 1895 - 1900 der Poststation Penzin angehörig 1902 dem Amt Bützow angehörig 1930 über eine Zuleitung wurde die Nachbarschaft mit dem ersten elektrischen Strom versorgt 1956 betrug die LNF der Gemeinde 1961 ha 1977 LPG Selow und Parkow wurden zusammengeschlossen 1988 im Ort Selow gab es zu dieser Zeit 296 Einwohner 1991 Umwandlung der LPG (P) in die Agrargenossenschaft 1993 750 jähriges Bestehen des Ortes "Selow"  Gedenkstein Selow In den Zeiten, als das Christentum in Mecklenburg Einzug hielt, stand in der Nähe des Dorfes eine Ritterburg. Diese bewohnte der Kaufmann Lameshovet. Im nicht weit entfernten Neukirchen stand ebenfalls eine Burg. In Selow hatten beide Herren eine gemeinsame Kapelle. Diese wurde allerdings mit der Zeit zu klein und es sollte eine neue Kirche gebaut werden.  Jeder Ritter wollte, dass die Kirche auf seinem Gebiet gebaut wird. Da sie sich nicht friedlich einigen konnten, sollte ein Zweikampf für die Entscheidung sorgen. Beide stimmten überein, sich an einem festgelegten Tag vor der Kapelle auf dem Kirchhof zu treffen. Sie beschlossen um die Kapelle herumzureiten, einer nach rechts und der andere nach links. An der Stelle, wo sie zusammentreffen, sollte der Kampf stattfinden. Es sollte so lange gekämpft werden, bis einer der Ritter fällt. Derjenige, der siegt, darf auf seinem Gebiet die Kirche bauen. Die Erben des gefallenen Ritters sollten alle erforderlichen Dienste beim Bau der Kirche leisten.  Der Ritter von Selow wurde besiegt, so begann der Neukirchener Ritter mit dem Bau eines großen Gotteshauses auf seinem Gebiet. Nach der Bestattung des gefallenen Ritters stand plötzlich auf dem Grabhügel ein großer Sühnenstein, auch Mordwange genannt, aufgerichtet. Niemand wusste, woher dieser Stein gekommen war. Der Stein besteht aus Granit, der Kopf ist kreisförmig und hat an beiden Seiten Ansätze, die wie Ohren aussehen. Die Hauptseite ist nach Norden gerichtet. Im Kopf wurde Christus am Kreuz ausgehauen. In der Mitte kniet eine männliche Figur, ohne Waffen und Schmuck. Diese hat seine Hände betend emporgehoben. Über der männlichen Figur ist ein geschlungenes Band mit der Inschrift ausgehauen: Anno domini 1399 in die beate Viti obiit Hermanns Lameshovet. Miserere mei domine. (Im Jahre des Herren 1399 starb am St. Veitstag Hermann Lameshovet. Erbarme dich meiner, Herr!) . Niemand wagte den Stein zu berühren. Auch als die Kapelle verfiel und sich der Kirchhof in Acker verwandelte, blieb er noch viele Jahre so stehen. Eines Morgens saß eine schwarze Krähe auf dem Stein. Noch bis spät in den Tag hinein sah man sie dort sitzen. Die Krähe wurde für einen bösen Geist gehalten und wer vorüberging, bekreuzigte sich. Ein Knecht, der den Acker dort umpflügte, warf mit einem Stein nach ihr, dabei traf er den ohrenförmigen Ansatz, welcher herunterfiel. Seitdem war die Krähe nicht mehr zu sehen, aber der Knecht wurde von Tag zu Tag immer schwächer und starb noch im selben Monat. Der Selower Gedenkstein wird im Bützower Heimatmuseum, im Krummen Haus, ausgestellt. Das abgebrochenen Ohr wurde wieder an dem Stein befestigt. Der Stein war im Laufe der Jahre durch die Witterung, der er viele Jahre ausgesetzt war, noch an zwei anderen Stellen durchgebrochen, auch diese wurden wieder zu einem zusammengefügt.
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