Wasserwandern
BQG Bützow und
Umland e.V.
Vierburgweg 35
18246 Bützow
Tel.: 038461 59575
Liebe Wasserwanderfreunde !
Herzlich
willkommen
auf
den
Übersichtseiten
zu
Wasserwanderwegen
der
Region
Bützow,
Schwaan
und
Umland.
Sie
finden
verschiedene
Routen
in
Karten
eingezeichnet,
Informationen
über
anliegende
Ortschaften
und
Sehenswertes
entlang
der
Strecken.
Wir
haben
die
Wasserwanderwege
für
Sie
bereits
getestet
und
für
gut
befunden
und
würden
uns
freuen,
wenn
auch
Sie
durch
unsere
Region
mit
dem
Boot
unterwegs
sind.
Haben
Sie
dann
noch
Anregungen
und
Hinweise
zu
einzelnen
Routen, teilen Sie uns diese bitte unter unserer E-Mailadresse
mit.
Wir wünschen Ihnen gutes Wasserwandern.
Die Warnow
Zu
den
reizvollsten
Formen
des
Wanderns
gehört
das
Wasserwandern.
Bei
Grebbin
in
der
Nähe
von
Parchim
als
kleiner
Wiesenfluss
beginnend,
durchfließt
die
Warnow
die
Landkreise
Parchim,
Güstrow,
Doberan
und
mündet
bei
Rostock
in
die
Unterwarnow.
Mit
einer
Lauflänge
von
148
km
ist
sie
der
zweitlängste
Fluss
Mecklenburg-Vorpommerns.
In
ihrem
Einzugsgebiet
liegen
ca.
350
Seen
mit
einer
Fläche
größer
als
1,0
ha,
die
für
die
Gewässergüte
und
Fließverhältnisse
von
großer Bedeutung sind. Die Warnow durchfließt einige Höhenzüge in Form von Durchbruchstälern.
Viele Boote fahren den Fluss hinauf oder hinab, da er unter den Wasserwanderern sehr bekannt und beliebt ist.
Die
Fahrt
beginnen
Sie
am
Sternberger
See.
Der
Burgwallsee
(Binnensee)
bei
Groß
Raden
oder
das
Gelände
des
Sternberger
Freibades
kommen
als
Einsatzorte
in
Frage.
Profitieren
kann
man
von
einem
Besuch
des
Archäologischen
Landesmuseums
Mecklenburg-Vorpommerns
dem
Freilichtmuseum
auf
der
Burgwallhalbinsel,
wenn
das
Boot
bei
Gross
Raden
eingesetzt
wird.
Gegenüber
vom
Haupteingang
des
Museums
befindet
sich
die
Einsatzstelle,
wo
die
Fahrt
beginnen
kann.
Anzusteuern
ist
zunächst
die
Verbindung
des
Binnen-
oder
Burgwallsees
zum
Trenntsee.
Hat
man
diesen
erreicht,
wird
sich
am
rechten
Ufer
(links
bleibt
der
Trenntsee
mit
seinen
beiden
Inseln
liegen)
die
Wasserfläche
des
Großen
Sternberger Sees öffnen.
Beherrscht
wird
die
schöne
und
interessante
kleine
Stadt
Sternberg
vom
Turm
der
gotischen
Pfarrkirche,
welcher
vom
anderen
Ufer
grüßt.
Eine
weiträumige
Bucht
erreichen
Sie,
wenn
Sie
sich
am
rechten
Ufer
halten.
Am
Ende
dieser
Bucht
tritt
die
Mildenitz,
nachdem
sie
in
den
Trenntsee
eingeflossen
war,
aus
dem
Sternberger
See
wieder
aus.
Zwischen
zwei
Wasserläufen
können
sich
die
Wasserwanderer
entscheiden.
Wählt
man
den
rechten
Wasserlauf,
gelangt
man
an
den
blind
endenden
ursprünglichen
Ausfluss
der
Mildenitz,
sollte
man
den
linken
Wasserlauf
wählen,
gelangt
man
nach
kurzer
Zeit
an
ein
Wehr.
In
beiden
Fällen
muss
man
das
Boot
aus
dem
Wasser
nehmen
und
um
das
Hindernis
tragen,
da
die
Böschung
des
Flussverlaufs
einem
den
Weg
versperrt.
Die
Uferböschung
zu
überwinden,
scheint
einfacher.
Bislang
war
das
Wasser
der
Sternberger
Seen
sehr
getrübt,
so
erlebt
der
Wanderer
auf
der
Mildenitz
nun
klares
und
sauberes
Wasser,
wobei
er
sich
an
zahlreichen
Wasserpflanzenbeständen,
Fischen,
Krebsen
und
Muscheln
erfreuen
kann.
Die
Mildenitz
unterquert
nach
kurzer
Fahrt
in
Höhe
der
Sternberger
Burg
die
Straße
Gross
Raden
-
Sternberg.
Um
sich
durch
die
Untiefen
des
ehemaligen
Aalfangs
zu
dirigieren,
muss
hier
das
Boot
verlassen
und
(unbedingt)
Schuhwerk
getragen
werden.
Einer
der
reizvollsten Abschnitte der Mildenitz liegt nun vor uns.
Bewaldete
Ufer
ragen
steil
zu
beiden
Seiten
empor.
Diesen
etwa
2
km
langen
Abschnitt
sollte
man
je
nach
Wasserstand
und
Bootstyp
mit
entsprechender
Vorsicht
befahren.
Die
Mildenitz
mündet
nach
diesem
Abschnitt
in
die
Warnow.
Eines
der
reizvollsten
und
schönsten
Abschnitte
dieser
ganzen
Fahrt
liegt
nun
vor
Ihnen.
Der
Abschnitt
ist
das
Naturschutzgebiet
Warnow
und
Mildenitz
Durchbruchtal.
Beim
Erreichen
der
Fußgängerbrücke
steigen
Sie
aus
um
den
vor
einem
liegenden
Abschnitt,
der
Wildwassercharakter
trägt,
zu
erkunden
und
sich
für
eine
flotte
Durchfahrt
oder
das
vorsichtige
Dirigieren
des unbesetzten Bootes zu entscheiden.
Klein
Raden
erreichen
Sie,
nachdem
Sie
die
vor
einem
liegende
kleine
Insel
rechts
umfahren
haben.
Eine
Möglichkeit
die
Fahrt
zu
unterbrechen
und
das
Zelt
aufzuschlagen,
bietet
sich
an
der
Badestelle
des
Sommerlagers
und
der
Bungalow
-
Siedlung.
Hier
bietet
sich
eine
gute
Gelegenheit,
die
Schönheiten
des
Warnowtals
zu
erkunden.
Klein
Raden
wäre
für
den
eiligen
Wasserwanderer
der
Einsatzort,
die
Warnow
bis
Bützow
ohne
Übernachtung
zu
befahren.
Zu
einer
Unterbrechung
beim
Fortsetzen
der
Fahrt
kann
es
kommen,
wenn
das
Hängewerk
der
Brücke,
welche
Klein
Raden
mit
Eickelberg
und
Eickhof
verbindet
bei
einem
normalen
Wasserstand
fast
bis
zum
Wasserspiegel
reicht.
Notwendig
ist
dann
das
linksseitige
Umtragen.
Weiter
geht
es
durch
dichte
und
weiträumige
Erlenbrüche.
Die
Unterquerung
der
Eisenbahnbrücke
bei
Eickhof
gilt
jetzt
Ihrer
Aufmerksamkeit.
Das
Wasser
fließt
nach
kurzer
Beschleunigung
ruhig
weiter
und
der
Fluss
teilt
sich
vor
Ihnen.
Die
Warnow
eilt
rechts
zum
Mühlenwehr
in
Eickhof
und
ein
Aalfang
versperrt
Ihnen
die
Weiterfahrt
geradeaus.
Das
Boot
muss
nun
am
linken
Ufer
aus
dem
Wasser
genommen
werden,
dann
wird
es
unterhalb
der
Brücke
wieder
eingesetzt.
Bei
Niedrigwasser
ist
auf
den
ersten
200
m
nach
dem
Umtragen
auf
große
Steine
im
Wasser
zu
achten.
Anschließend
trägt
uns
der
Fluss,
mäßig
strömend,
ohne
Hindernisse
weiter.
Eine
weitere
Gelegenheit
zum
Zelten
bietet
sich
für
den
gemächlichen
Wanderer in der Höhe des Warnower Bahnhofs.
Der
Fluss
hat
seinen
Charakter
von
Eickhof
an
umgewandelt.
In
den
mächtigen
Torfkörper
des
ehemaligen
Urstromtals
hat
er
sich
tief
eingeschnitten
(Wassertiefe
bis
5
m)
und
durch
die
Niedermoorwiesen
fließt
er
langsam
an
Zernin
vorbei
auf
Rühn
zu.
Die
Straßenbrücke
Warnow
-
Rühn
überquert
den
Fluss.
Der
Rastplatz
lädt
zum
Verweilen
ein.
Hier
kann
der
Flusswanderer
entscheiden,
ob
er
einen
Abstecher
zum
Naturschutzgebiet
"Peetscher
See"
unternehmen
möchte
(ca.
2,5
km).
Das
Auftauchen
von
ersten
Bootshäusern
und
Wohnvierteln
kündigt
an,
dass
man
sich
auf
Bützow
zu
bewegt.
Der
Fluss
teilt
sich
vor
Ihnen.
Der
Wasserwanderer
erreicht
in
jedem
Falle
die
Kreuzung
zweier
Wasserläufe,
egal
ob
er
rechts
oder
links
weiterfährt.
Man
sollte
geradeaus
weiterfahren,
wenn
man
den
rechten
Wasserlauf
gewählt
hat,
beim
linken
Wasserlauf
biegt
man
nach
erreichen
der
Kreuzung
links
ab.
Bis
zur
alten
Schleuse
an
der
Mühle
fahren
Sie
auf
dem
ursprünglichen
Lauf
der
Warnow
weiter.
Wer
die
Fahrt
unterbrechen
möchte,
kann
die
Stadt
besichtigen
und
eventuell
einkaufen,
sonst
kann
er
auf
dem
Rastplatz
am
Bützower
See
sein
Zelt
aufschlagen.
Hat
man
nicht
die
Absicht
sein
Zelt
am
Bützower
See
aufzuschlagen,
kann
man
die
Stadt
besichtigen
und
eventuell
einkaufen.
Am
alten
Hafen
vorbei,
dem
Getreidespeicher
und
an
vielen
Wassergrundstücken
geht
die
Fahrt
weiter.
Die
Warnow
nimmt
von
rechts
die
Mündung
der
Nebel
und
des
Umflutkanals
auf.
Sucht
man
den
Wasserwanderrastplatz
am
Bützower
See
auf,
fährt
man
den
Wasserlauf
abwärts,
der
von
links
kommt
und
in
die
Warnow
mündet.
Die
Gelegenheit
in
die
Gaststätte
"Kaffeekrug"
zu
gehen
hat
man
nach
der
Unterquerung
der
Straßenbrücke
Bützow
-
Schwaan.
Von
da
aus
gelangt
man
in
den
Bützower
See
und
steuert
das
Gelände
der
Alten
Badeanstalt
am
linken
Seeufer
an.
Hier
befindet
sich
ein
Rastplatz.
Setzt
man
seine
Fahrt
fort,
verlässt
man
den
See
über
die
Temse
bzw.
Löcknitz
und
fährt
im
umgekehrten
Sinn
weiter.
Dort
ist
der
Lauf
der
Warnow
fast
zum
Stillstand
gekommen.
Die
Stille
und
Weite
der
Landschaft
genießend,
fahren
Sie
stromab
durch
eine
weitere
Wiesenlandschaft,
deren
Strecken
von
Erlen
gesäumt
wird.
Hier
unterqueren
Sie
die
Kambser
Brücke
und
haben
nach
10
km
Fahrt
die
Möglichkeit
in
Höhe
der
Ortschaften
Vorbeck
und
Werle
eine
Pause
einzulegen,
um
hier
einen
Ort
von
großer
historischer
Bedeutung,
das
Gelände
der
ehemaligen
slawischen
Fluchtburg
Werle,
zu
besuchen.
Wenn
Sie
den
Campingplatz
"Sandgarten"
Schwaan
erreichen
wollen,
der
am
rechten
Ufer
liegt,
legen
Sie
von
hier
aus
einen
Fußmarsch
von
8
km
zurück.
Seine
Fahrt
problemlos
bis
Rostock
fortzusetzen
oder
die
Fahrt
hier
zu
beenden
liegt
nun
im
Ermessen
des
Wasserwanderers.
Zu
den
schönsten
und
eindrucksvollsten
Wandererlebnissen
gehört
auf
jeden
Fall
das
Befahren
des
Warnowabschnittes, ca. 45 km, die sie je erlebt haben.
Die Karte