Geschichtliches über Steinhagen Steinhagen wurde 1229 erstmalig urkundlich erwähnt. Es war über Jahrhunderte ein Gutsdorf. Im Altdorf ist die Gutsanlage mit den Wirtschaftsgebäuden und den Tagelöhnerkaten heute noch erkennbar. Nach der Bodenreform entstanden einige Neubauernhäuser. Heute prägen auch Neubaublöcke, Eigenheime und neu entstandene Gewerbebetriebe das Bild des Dorfes. Der Name des Ortes hat sich im Laufe der Jahrhunderte gewandelt. Im 13./14. Jahrhundert wurde er als Stenouen, Stenhouen oder Steynhouen erwähnt. 1545 hieß das Dorf Stenhagnen, ab 1583 dann Steinhagen. Der Name besteht aus zwei Stämmen. Das Grundwort Hagen deutet auf einen Hof oder ein Gehöft, entstanden aus gerodetem Waldland, hin. Das Bestimmungswort Stein (niederdeutsch Sten) weist auf die landschaftliche Flurbeschaffenheit hin, z. B. den Steinreichtum des Bodens.   Geografie Die Gemeinde Steinhagen grenzt unmittelbar westlich an die Stadt Bützow. Das Gemeindegebiet liegt im Übergangsbereich vom Warnowtal zu den waldreichen Höhen zwischen Bützow und Neukloster, die über 140 m ü. NN erreichen. Steinhagen liegt am Rande des Rühner Sees, dessen Fläche etwa 1 km² misst. Zu Steinhagen gehört der sich nördlich anschließende Ortsteil Neuendorf.   Wirtschaft und Kultur Neben Neubauernhäusern aus der Nachkriegszeit und Eigenheimen entstanden in den letzten Jahren neue Gewerbebetriebe in Steinhagen. Dazu gehören u.a. eine Elektroanlagenfirma, ein Stahlbaubetrieb, eine Gärtnerei, eine Raststätte und eine Pension. In Steinhagen findet jährlich das Parkfest statt, das der örtliche Sport- und Kulturverein ausrichtet.   Verkehrsanbindung Die Gemeinde liegt an der Verbindungsstraße L14 von Bützow über Neukloster nach Wismar. Ca. 15 km nördlich führt die A 20 vorbei (Anschlussstelle Kröpelin). Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich im nahen Bützow.  Die FGeuerwehr Steinhagen Im 19. Jahrhundert entwickelte sich in Deutschland das moderne Feuerwehrwesen. So erfolgte auch in Steinhagen, im April 1927, die Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr. Eine Glocke, die am Haus der Schmiede und Tischlerei angebracht war, läutete nicht nur den Arbeitsbeginn ein, sondern diente auch als Alarmglocke bei einem Brand. Zum löschen wurde in Jahren 1927 - 1945 die Handdruckspritze für`s Pferdegespann verwendet. Die FFw hatte einen wöchentlichen Bereitschaftsplan, so das ein Kamerad als Gespannführer eingeteilt war. Das Wasser zum löschen wurde aus einem künstlich angelegten Wasserloch oder aus dem Bach "Beke" entnommen. Da im 2. Weltkrieg fast alle Kameraden fielen, musste eine neue Wehr aufgestellt werden. In den Jahren 1945 - 1948 waren als Löschgeräte nur noch die kleine Luftschutzspritze und Eimer vorhanden. Durch einen Scheunenbrand im Jahre 1948 wurde die Notwendigkeit der Neugründung der FFw in Steinhagen erkannt. Über eine Handdruckspritze, die einachsig gezogen wurde, verfügte Sie im Jahre 1949 - 1953. Eine Motorspritze mit 400 Liter pro Minute wurde 1952 angeschafft. Ab den 09.01.1957 wurde mittels einer Sirene durch Handbetätigung der Alarm ausgelöst. Später wurde diese durch eine mechanisch/elektrische Sirene ersetzt. Auch der Gerätepark wurde in den kommenden Jahren erweitert. Eigens für die Feuerwehr wurde 1960 von der Gemeinde ein TSA angeschafft. Durch den größeren Gerätebestand wurde am 15.12.1981 der Anbau am Gerätehaus übergeben. Vom Kreisbetrieb für Landtechnik bekam die FFw im Juli 1982 eine Zugmaschine K30. Am 06.07.1983 wurde ein am Tannenberg ein künstlicher Löschteich aus Folie angelegt.  Der Umbau des ehemaligen Gutshause ist nun abgeschlossen. Nun konnte man der Freiwilligen Feuerwehr am 15.03.1988 einen neuen Schulungsraum zur Verfügung stellen. Am 01.04.1991 erhielten Sie einen LKW LO. Dieser Gerätebestand, wurde durch die Anschaffung einer Kettensäge, die am 10.10.1991 erweitert. Jeder wusste, dass bei der FFw in Steinhagen nicht nur Brände gelöscht, sondern auch Feste veranstaltet wurden. Gelder, die durch Einsätze zustande gekommen sind, sowie staatliche Auszeichnungen wurden für die Ausstattung von Feierlichkeiten der FFw genutzt.  Besondere Höhepunkte der Wehr waren in den Jahren 1971 - 1977, wo Sie 7 mal hintereinander bei kreislichen Ausscheiden bei den TSA - Wehren Kreismeister wurden. Zum damaligen Zeitpunkt waren 35 Kameraden der FFw tätig. Zu den Einsätzen gab es lustige und traurige Anlässe. Der Nachwuchs der FFw ist durch die im Februar 1997 gebildete Jugendfeuerwehr gesichert. Bis zum heutigen Zeitpunkt sind nachweislich 118 Kameraden &  Kameradinnen die Wehr durchlaufen. Jetzt hat Sie eine Mannschaftsstärke von 20 aktiven Kameraden, davon sind 9 Ehrenmitglieder und 3 Frauen. Im April 2001 wurde das neue Gerätehaus übergeben und anlässlich der 75 Jahrfeier gab es im Juni 2002 ein neues LFW - Fahrzeug.   Jedes Jahr werden der Feuerwehrball, schöne Parkfeste unter freiem Himmel, Osterfeuer und andere Feste von der FFw in Steinhagen mitgestaltet.   Weitere Ortsteile der Gemeinde Steinhagen Neuendorf 1286 wird der Ort als "Niendorpe" bezeichnet, im 16. Jahrhundert dann Neuendorf. Im Ort gibt es einige sehenswerte an der Dorfstraße liegende Bauernhöfe, die in Form eines Dreiseitenhofes angelegt sind.   Hof mit großem Wohnhaus Der zweite ehemalige Bauernhof mit dem repräsentativen Wohnhaus erreicht schon fast die Größe eines Gutshauses. Die Längsseite ziert ein Mittelrisalit mit zwei eingestellten Säulen und einem Dreiecksgiebel mit Lünetten-Fenster.

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Geschichtliches über Steinhagen Steinhagen wurde 1229 erstmalig urkundlich erwähnt. Es war über Jahrhunderte ein Gutsdorf. Im Altdorf ist die Gutsanlage mit den Wirtschaftsgebäuden und den Tagelöhnerkaten heute noch erkennbar. Nach der Bodenreform entstanden einige Neubauernhäuser. Heute prägen auch Neubaublöcke, Eigenheime und neu entstandene Gewerbebetriebe das Bild des Dorfes. Der Name des Ortes hat sich im Laufe der Jahrhunderte gewandelt. Im 13./14. Jahrhundert wurde er als Stenouen, Stenhouen oder Steynhouen erwähnt. 1545 hieß das Dorf Stenhagnen, ab 1583 dann Steinhagen. Der Name besteht aus zwei Stämmen. Das Grundwort Hagen deutet auf einen Hof oder ein Gehöft, entstanden aus gerodetem Waldland, hin. Das Bestimmungswort Stein (niederdeutsch Sten) weist auf die landschaftliche Flurbeschaffenheit hin, z. B. den Steinreichtum des Bodens.   Geografie Die Gemeinde Steinhagen grenzt unmittelbar westlich an die Stadt Bützow. Das Gemeindegebiet liegt im Übergangsbereich vom Warnowtal zu den waldreichen Höhen zwischen Bützow und Neukloster, die über 140 m ü. NN erreichen. Steinhagen liegt am Rande des Rühner Sees, dessen Fläche etwa 1 km² misst. Zu Steinhagen gehört der sich nördlich anschließende Ortsteil Neuendorf.   Wirtschaft und Kultur Neben Neubauernhäusern aus der Nachkriegszeit und Eigenheimen entstanden in den letzten Jahren neue Gewerbebetriebe in Steinhagen. Dazu gehören u.a. eine Elektroanlagenfirma, ein Stahlbaubetrieb, eine Gärtnerei, eine Raststätte und eine Pension. In Steinhagen findet jährlich das Parkfest statt, das der örtliche Sport- und Kulturverein ausrichtet.   Verkehrsanbindung Die Gemeinde liegt an der Verbindungsstraße L14 von Bützow über Neukloster nach Wismar. Ca. 15 km nördlich führt die A 20 vorbei (Anschlussstelle Kröpelin). Der nächstgelegene Bahnhof befindet sich im nahen Bützow.  Die FGeuerwehr Steinhagen Im 19. Jahrhundert entwickelte sich in Deutschland das moderne Feuerwehrwesen. So erfolgte auch in Steinhagen, im April 1927, die Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr. Eine Glocke, die am Haus der Schmiede und Tischlerei angebracht war, läutete nicht nur den Arbeitsbeginn ein, sondern diente auch als Alarmglocke bei einem Brand. Zum löschen wurde in Jahren 1927 - 1945 die Handdruckspritze für`s Pferdegespann verwendet. Die FFw hatte einen wöchentlichen Bereitschaftsplan, so das ein Kamerad als Gespannführer eingeteilt war. Das Wasser zum löschen wurde aus einem künstlich angelegten Wasserloch oder aus dem Bach "Beke" entnommen. Da im 2. Weltkrieg fast alle Kameraden fielen, musste eine neue Wehr aufgestellt werden. In den Jahren 1945 - 1948 waren als Löschgeräte nur noch die kleine Luftschutzspritze und Eimer vorhanden. Durch einen Scheunenbrand im Jahre 1948 wurde die Notwendigkeit der Neugründung der FFw in Steinhagen erkannt. Über eine Handdruckspritze, die einachsig gezogen wurde, verfügte Sie im Jahre 1949 - 1953. Eine Motorspritze mit 400 Liter pro Minute wurde 1952 angeschafft. Ab den 09.01.1957 wurde mittels einer Sirene durch Handbetätigung der Alarm ausgelöst. Später wurde diese durch eine mechanisch/elektrische Sirene ersetzt. Auch der Gerätepark wurde in den kommenden Jahren erweitert. Eigens für die Feuerwehr wurde 1960 von der Gemeinde ein TSA angeschafft. Durch den größeren Gerätebestand wurde am 15.12.1981 der Anbau am Gerätehaus übergeben. Vom Kreisbetrieb für Landtechnik bekam die FFw im Juli 1982 eine Zugmaschine K30. Am 06.07.1983 wurde ein am Tannenberg ein künstlicher Löschteich aus Folie angelegt.  Der Umbau des ehemaligen Gutshause ist nun abgeschlossen. Nun konnte man der Freiwilligen Feuerwehr am 15.03.1988 einen neuen Schulungsraum zur Verfügung stellen. Am 01.04.1991 erhielten Sie einen LKW LO. Dieser Gerätebestand, wurde durch die Anschaffung einer Kettensäge, die am 10.10.1991 erweitert. Jeder wusste, dass bei der FFw in Steinhagen nicht nur Brände gelöscht, sondern auch Feste veranstaltet wurden. Gelder, die durch Einsätze zustande gekommen sind, sowie staatliche Auszeichnungen wurden für die Ausstattung von Feierlichkeiten der FFw genutzt.  Besondere Höhepunkte der Wehr waren in den Jahren 1971 - 1977, wo Sie 7 mal hintereinander bei kreislichen Ausscheiden bei den TSA - Wehren Kreismeister wurden. Zum damaligen Zeitpunkt waren 35 Kameraden der FFw tätig. Zu den Einsätzen gab es lustige und traurige Anlässe. Der Nachwuchs der FFw ist durch die im Februar 1997 gebildete Jugendfeuerwehr gesichert. Bis zum heutigen Zeitpunkt sind nachweislich 118 Kameraden &  Kameradinnen die Wehr durchlaufen. Jetzt hat Sie eine Mannschaftsstärke von 20 aktiven Kameraden, davon sind 9 Ehrenmitglieder und 3 Frauen. Im April 2001 wurde das neue Gerätehaus übergeben und anlässlich der 75 Jahrfeier gab es im Juni 2002 ein neues LFW - Fahrzeug.   Jedes Jahr werden der Feuerwehrball, schöne Parkfeste unter freiem Himmel, Osterfeuer und andere Feste von der FFw in Steinhagen mitgestaltet.   Weitere Ortsteile der Gemeinde Steinhagen Neuendorf 1286 wird der Ort als "Niendorpe" bezeichnet, im 16. Jahrhundert dann Neuendorf. Im Ort gibt es einige sehenswerte an der Dorfstraße liegende Bauernhöfe, die in Form eines Dreiseitenhofes angelegt sind.   Hof mit großem Wohnhaus Der zweite ehemalige Bauernhof mit dem repräsentativen Wohnhaus erreicht schon fast die Größe eines Gutshauses. Die Längsseite ziert ein Mittelrisalit mit zwei eingestellten Säulen und einem Dreiecksgiebel mit Lünetten-Fenster.
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