Geschichtliches über Wiendorf Im Jahre 1356 wurde Wiendorp erstmalig urkundlich erwähnt. Weitere Nennungen in Schriftstücken sind 1369 Wygendorpe und 1567 Weiendorff. 1857 bekommt der Teil des Dorfes an der Warnow den Namen Neu-Wiendorf. Mit dem Bau der Kirche wurde bereits vier Jahre nach der ersten urkundlichen Erwähnung begonnen. Im 19. Jahrhundert wurden außerhalb des Dorfes 2 Ziegeleien gebaut, die mittlerweile jedoch beide nicht mehr existieren. 1850 fuhr die erste Eisenbahn auf der Strecke von Hamburg nach Rostock auch durch Wiendorf. Die Einwohner durften kostenlos mitfahren. 1988 wurde der weit über die Grenzen des Altkreises Bützows bekannte Volksliederchor gegründet und sorgt mit seinen Auftritten für Aufsehen.  Die Feuerwehr von Wiendorf Im Jahre 1937 ist die Freiwillige Feuerwehr (FFw) gegründet worden. Die Einsatzwagen wurden zur damaligen Zeit von Pferden gezogen, ein Stuhlwagen, Schläuche und Kraftspritze waren auch vorhanden. 1964 war ein schwerer Kuhstallbrand in Wiendorf. Bei diesem Brand kamen viele Kameraden mit Rauchvergiftungen ins Krankenhaus und viele Tiere sind dabei umgekommen. Mit einem Traktor wurde die Kraftspritze bis zur Wende gezogen. Ab der Wende passierte 2 Jahre lang nichts in der FFw. Durch den Bürgermeister wurde sie wieder ins Leben gerufen. Sie bestand zum Anfang wieder aus 2 bis 5 Feuerwehrleuten. 1994 stellte man die Sirene auf Funk um. Stolz waren die Feuerwehrleute auf ihren LO (Armeewerkstattwaten auch Robuhr genannt), den sie zu einem Feuerwehrfahrzeug umgebaut und dann gespritzt haben. Sie haben ihn mit Blaulicht und Martinshorn ausgerüstet und als er TÜV bekam, war er zu jeder Zeit einsatzbereit. Neue Ausgangsuniformen erhielten die Feuerwehrleute 1995. Jetzt war jeder im Besitz einer Dienst und einer Ausgangsuniform. Es wurde im Jahr 1996 mit dem Umbau des alten Gemeindehauses zum Feuerwehrhaus begonnen. Der Umbau konnte aber nicht abgeschlossen werden, da es finanzielle Engpässe gab. Nützliche Arbeitsmittel, wie z. B. Sprechfunkgeräte, Handlampen und Atemschutzgeräte wurden 1997 gekauft, damit die FFw gut ausgerüstet zu Einsätzen fahren kann. In diesem Jahr wurde auch das 60 jährige Bestehen gefeiert. Die weitere Erneuerung am Feuerwehrhaus, wie die neue Heizung, neue Dachrinne, neue Fenster und Türen sowie eine neue Sanitäreinrichtung, fand 1998 statt. Das Dach erneuerten sie 1999. Durch Eigenanteil der Gemeinde und Fördergeld kam es zum Kauf des TSFW (Tragkraftspritzenwagen mit Wasser), welcher im Jahr 2000 angeschafft wurde. Das alte Feuerwehrfahrzeug, der LO (Armeewerkstatt-wagen), ging an die Firma Jabusch und dafür bauten sie der FFw ein neues Tor. Da nicht genug Jugendliche für eine eigene Jugendfeuerwehr zusammen gekommen waren, sind die Jugendlichen bei der Schwaaner Wehr mit tätig. Es werden auch Schulungen in Keksdorf von den Feuerwehrwehrführern durchgeführt, wie z. B. Maschinisten, Sprechfunker,Motorkettensägeführer, Atemschutzgeräte-träger und Gruppenführer. Die Schulungen gelten für 3 Jahre. Einmal im Jahr wird die Grundausbildung in Schwaan durchgeführt und die Truppmannprüfung findet in Keksdorf statt. 16 aktive Mitglieder und 8 Ehrenmitglieder sind in der Wiendorfer FFw. Ca. 4 bis 7 Einsätze finden im Jahr statt.   Die Kirche von Wiendorf Die Kirche, ein gotischer Backsteinbau, wurde 1360 auf einem Felsenfundament, nach Erzählungen aus den Resten einer Burg erbaut. Sie ist ein einschiffiges Langhaus mit flach abschließendem Chor, der als solcher baulich nur durch den Triumphbogen im Innern hervortritt und nach außen hin einen mit Blenden verzierten Giebel zeigt. 1535 fand die Ausmalung der Kirche statt. Im Westen, eingeschlossen von hundert Jahre alten Linden, befindet sich auf einer Anhöhe ein einseitiger Turm mit vierseitigem Pyramidenhelm. Die jetzigen Spitzbogenfenster stammen von einem Durchbruch im Jahre 1839 her. Weiterhin wurde in diesem Jahr der Anbau der Sakristei durchgeführt. 1898 wurden größere Arbeiten am Kirchturm verrichtet. Die Fenster in der östlichen Chorwand enthalten Scheibenmalereien wie Reiter, Auferstehung Christi, Christus mit Kreuz und Kelch, Daniel in der Löwengrube mit Unterschriften. Im Innenraum der Kirche befindet sich ein spätgotischer Kanzelaltar, eine Orgel und eine Tauffunte. 1987 fand eine Neueindeckung des Kirchturms statt.   Weitere Ortsteile der Gemeinde Wiendorf Niendorf Am 24. Februar 1274 wurde Niendorf als Nigendorpe erstmals urkundlich erwähnt. Im 14. Jahrhundert folgten mehre urkundliche Eintragungen, wie z. B. Nyendorp und Niendorp(e). Als Wahrzeichen des Dorfes diente das Rathaus, welches eine Glocke besaß, die bei Unwetter, Feuer oder Tod eines Einwohners läutete. Ferner läutete sie wenn Steuern fällig waren. 1875 wurde das Rathaus wegen Einsturzgefahr abgerissen. Zur Erinnerung an den Krieg 1870/71 wurde an diesen Platz ein Stein gesetzt und eine Eiche gepflanzt. Im Jahre 1870 wurde eine Windmühle gebaut. Später kam eine Bäckerei dazu. Am 24. Dezember 1950 brannte die Mühle auf unerklärliche Weise ab. Der Mühlenpächter baute dafür im Lagerschuppen eine Kraftmühle, die später in den Besitz der LPG überging. 1911 wurde in den Niendorfer Tannen die Tuberculose-Heilstätte (Waldeck) gebaut. Am 1. Januar 1946 wurde die Anstalt in Schwaan eingemeindet.   Zeez Über den Ortsteil Zeez sind keine Daten vorhanden.

Wiendorf - Niendorf - Zeez

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Geschichtliches über Wiendorf Im Jahre 1356 wurde Wiendorp erstmalig urkundlich erwähnt. Weitere Nennungen in Schriftstücken sind 1369 Wygendorpe und 1567 Weiendorff. 1857 bekommt der Teil des Dorfes an der Warnow den Namen Neu-Wiendorf. Mit dem Bau der Kirche wurde bereits vier Jahre nach der ersten urkundlichen Erwähnung begonnen. Im 19. Jahrhundert wurden außerhalb des Dorfes 2 Ziegeleien gebaut, die mittlerweile jedoch beide nicht mehr existieren. 1850 fuhr die erste Eisenbahn auf der Strecke von Hamburg nach Rostock auch durch Wiendorf. Die Einwohner durften kostenlos mitfahren. 1988 wurde der weit über die Grenzen des Altkreises Bützows bekannte Volksliederchor gegründet und sorgt mit seinen Auftritten für Aufsehen.  Die Feuerwehr von Wiendorf Im Jahre 1937 ist die Freiwillige Feuerwehr (FFw) gegründet worden. Die Einsatzwagen wurden zur damaligen Zeit von Pferden gezogen, ein Stuhlwagen, Schläuche und Kraftspritze waren auch vorhanden. 1964 war ein schwerer Kuhstallbrand in Wiendorf. Bei diesem Brand kamen viele Kameraden mit Rauchvergiftungen ins Krankenhaus und viele Tiere sind dabei umgekommen. Mit einem Traktor wurde die Kraftspritze bis zur Wende gezogen. Ab der Wende passierte 2 Jahre lang nichts in der FFw. Durch den Bürgermeister wurde sie wieder ins Leben gerufen. Sie bestand zum Anfang wieder aus 2 bis 5 Feuerwehrleuten. 1994 stellte man die Sirene auf Funk um. Stolz waren die Feuerwehrleute auf ihren LO (Armeewerkstattwaten auch Robuhr genannt), den sie zu einem Feuerwehrfahrzeug umgebaut und dann gespritzt haben. Sie haben ihn mit Blaulicht und Martinshorn ausgerüstet und als er TÜV bekam, war er zu jeder Zeit einsatzbereit. Neue Ausgangsuniformen erhielten die Feuerwehrleute 1995. Jetzt war jeder im Besitz einer Dienst und einer Ausgangsuniform. Es wurde im Jahr 1996 mit dem Umbau des alten Gemeindehauses zum Feuerwehrhaus begonnen. Der Umbau konnte aber nicht abgeschlossen werden, da es finanzielle Engpässe gab. Nützliche Arbeitsmittel, wie z. B. Sprechfunkgeräte, Handlampen und Atemschutzgeräte wurden 1997 gekauft, damit die FFw gut ausgerüstet zu Einsätzen fahren kann. In diesem Jahr wurde auch das 60 jährige Bestehen gefeiert. Die weitere Erneuerung am Feuerwehrhaus, wie die neue Heizung, neue Dachrinne, neue Fenster und Türen sowie eine neue Sanitäreinrichtung, fand 1998 statt. Das Dach erneuerten sie 1999. Durch Eigenanteil der Gemeinde und Fördergeld kam es zum Kauf des TSFW (Tragkraftspritzenwagen mit Wasser), welcher im Jahr 2000 angeschafft wurde. Das alte Feuerwehrfahrzeug, der LO (Armeewerkstatt-wagen), ging an die Firma Jabusch und dafür bauten sie der FFw ein neues Tor. Da nicht genug Jugendliche für eine eigene Jugendfeuerwehr zusammen gekommen waren, sind die Jugendlichen bei der Schwaaner Wehr mit tätig. Es werden auch Schulungen in Keksdorf von den Feuerwehrwehrführern durchgeführt, wie z. B. Maschinisten, Sprechfunker,Motorkettensägeführer, Atemschutzgeräte-träger und Gruppenführer. Die Schulungen gelten für 3 Jahre. Einmal im Jahr wird die Grundausbildung in Schwaan durchgeführt und die Truppmannprüfung findet in Keksdorf statt. 16 aktive Mitglieder und 8 Ehrenmitglieder sind in der Wiendorfer FFw. Ca. 4 bis 7 Einsätze finden im Jahr statt.   Die Kirche von Wiendorf Die Kirche, ein gotischer Backsteinbau, wurde 1360 auf einem Felsenfundament, nach Erzählungen aus den Resten einer Burg erbaut. Sie ist ein einschiffiges Langhaus mit flach abschließendem Chor, der als solcher baulich nur durch den Triumphbogen im Innern hervortritt und nach außen hin einen mit Blenden verzierten Giebel zeigt. 1535 fand die Ausmalung der Kirche statt. Im Westen, eingeschlossen von hundert Jahre alten Linden, befindet sich auf einer Anhöhe ein einseitiger Turm mit vierseitigem Pyramidenhelm. Die jetzigen Spitzbogenfenster stammen von einem Durchbruch im Jahre 1839 her. Weiterhin wurde in diesem Jahr der Anbau der Sakristei durchgeführt. 1898 wurden größere Arbeiten am Kirchturm verrichtet. Die Fenster in der östlichen Chorwand enthalten Scheibenmalereien wie Reiter, Auferstehung Christi, Christus mit Kreuz und Kelch, Daniel in der Löwengrube mit Unterschriften. Im Innenraum der Kirche befindet sich ein spätgotischer Kanzelaltar, eine Orgel und eine Tauffunte. 1987 fand eine Neueindeckung des Kirchturms statt.   Weitere Ortsteile der Gemeinde Wiendorf Niendorf Am 24. Februar 1274 wurde Niendorf als Nigendorpe erstmals urkundlich erwähnt. Im 14. Jahrhundert folgten mehre urkundliche Eintragungen, wie z. B. Nyendorp und Niendorp(e). Als Wahrzeichen des Dorfes diente das Rathaus, welches eine Glocke besaß, die bei Unwetter, Feuer oder Tod eines Einwohners läutete. Ferner läutete sie wenn Steuern fällig waren. 1875 wurde das Rathaus wegen Einsturzgefahr abgerissen. Zur Erinnerung an den Krieg 1870/71 wurde an diesen Platz ein Stein gesetzt und eine Eiche gepflanzt. Im Jahre 1870 wurde eine Windmühle gebaut. Später kam eine Bäckerei dazu. Am 24. Dezember 1950 brannte die Mühle auf unerklärliche Weise ab. Der Mühlenpächter baute dafür im Lagerschuppen eine Kraftmühle, die später in den Besitz der LPG überging. 1911 wurde in den Niendorfer Tannen die Tuberculose-Heilstätte (Waldeck) gebaut. Am 1. Januar 1946 wurde die Anstalt in Schwaan eingemeindet.   Zeez Über den Ortsteil Zeez sind keine Daten vorhanden.
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