Geschichtliches über Boitin Boitin wurde erstmals im Jahr 1233 urkundlich erwähnt. Der Name stammt aus dem Slawischen und nimmt Bezug auf den Gott Boita oder Boyta. Das Dorf Boitin, als germanischer Rundling mit einer Kirche (1252 erbaut), einem Dorfplatz, zwei Bauernstellen und einer Küsterei, war nicht allzu groß. In dem Jahr 1563 wurde aus dem Bauerndorf Boitin ein Domänendorf, da den Bauern ein grossteil Ackerland genommen wurde. Erst 1908 änderten sich die Verhältnisse. Nachdem die Bodenreform 1945 übergriff, hielt der Nachkriegspräsident, B. Quandt, vor den Bauern eine Rede. Dies ist noch heute an dem Gedenkstein auf dem Dorfplatz erkennbar. Wer Boitin besucht, darf den eine halbe Stunde vom Dorf gelegenen Boitiner Steintanz nicht verpassen, dessen mystischer Ausstrahlung sich kaum jemand entziehen kann. Auch ein Besuch am Nahe gelegenem See ist lohnenswert. Volleyballplatz, Kinderspielgeräte und ein Steg laden zum verweilen ein. In Boitin wurde ein ehemaliges Pfarrhaus von der Lebensart GmbH saniert. Mittlerweile leben auf dem Pfarrhof sechs nichtbehinderte und acht geistig behinderte Menschen als integrative Hofgemeinschaft zusammen. Die Einwohner fühlen sich nicht wie in einem Heim, sondern als eine große Familie. Daher wird es allgemein "Das Nest" genannt. Im "Nest" sind Gäste jederzeit herzlich willkommen. Regelmäßig finden Projekte und Seminare zu künstlerischen und ökologischen Themen statt. Die Angebote reichen von Zeichen- bzw. Fotografiekursen bis hin zum Bauen mit Strohballen, Lehm bzw. lebenden Gehölzen. Zur Zeit entsteht ein kleiner Wellnessbereich mit Sauna, Warmwasserpool und Massageraum. Gemütliche Gästezimmer stehen für Übernachtungen bereit, der hauseigene Garten versorgt die Küche mit biologisch angebautem Gemüse, sowie leckeren Kräutern und im Lehmofen hinter dem Haus wird jede Woche Brot und Kuchen gebacken. Besuchen Sie doch einfach Boitin und die nähere Umgebung, die Fahrt lohnt sich auf alle Fälle.  Boitiner Steintanz Eine über 3000 Jahre alte Begräbnisstätte der Germanen, befindet sich im Tarnower Forst. Diese Stätte ist bekannt unter dem Namen Boitiner Steintanz. Der Steintanz besteht aus drei Steinkreisen, die eng nebeneinander stehen und einem vierten Kreis, welcher Kindersteintanz genannt wird, der in etwa 150m Entfernung liegt. Steine von beachtlicher Größe kann man dort sehen, welche bis zu 1,90m aus dem Boden ragen. Aber es gibt auch noch andere Besonderheiten. Der größte Stein hat eine "Brautlade" , 13 Vertiefungen. Zwei andere Steine haben einen deutlichen Absatz, welcher durch Witterungsbedingungen entstand. Diese Steine nennt man deshalb Kanzelsteine. Die Kreise haben unterschiedlich große Durchmesser, die zwischen 8,07m und 13,6m liegen. Man erreicht den Steintanz von verschiedenen Orten sehr gut per Fahrrad oder auf Schusters Rappen auf ausgeschilderten Wegen. Dort angekommen findet man eine kleine Hütte und eine Feuerstelle für eine Rast. Auf dem Weg zwischen Tarnow und dem Boitiner Steintanz kann man am "Jürgensen - Stein" verweilen, einem 1906 errichteten Gedenkstein zu Ehren des Försters Emil Jürgensen. Er war seit 1881 Revierförster im Tarnower Forst und hatte 1890 die teilweise am Boden liegenden Steine des Steintanzes aufgerichtet. An gleicher Stelle wurde auch eine Gedenktafel für den ehemaligen Tarnower Revierförster Paul Rutenbeck aufgestellt.        Sagenhaftes über Boitin Einst wurde in Dreetz eine prächtige Bauernhochzeit gefeiert. Es ging hoch her und alle waren vergnügt. In ihrem Übermut kamen einige Bauern auf den Gedanken, mit Würsten, Broten und Kuchen zu kegeln. Da erschien ein altes Männlein und ermahnte die Gesellschaft, mit dem Frevel aufzuhören. Doch die Bauern hörten nicht auf ihn. Sie machten weiter und verspotteten ihn sogar. Daraufhin verwandelte das Männlein alle Festteilnehmer in Steine. (Großer Steintanz) In der Nähe des Festplatzes hütete ein Schäfer seine Herde. Er hatte dem Festgeschehen zugesehen, sich aber nicht im Kegelspiel beteiligt. Das Männlein forderte ihn auf, sofort mit den Schafen zu fliehen und sich dabei nicht umzudrehen. Der Schäfer tat wie ihm geheißen. Als er aber ein Stück vom Festplatz entfernt war, ließ ihn die Neugier nicht ruhen. Um aber das Verbot zu umgehen, bückte er sich und sah durch die Beine zurück. Im gleichen Augenblick wurden er, sein Hund und die Schafe zu Stein. (Kleiner Steintanz) Am Johannestag (24. Juni) soll um Mitternacht aus der Brautlade (13. Loch des größten Steines) ein roter Faden heraushängen. Wer den Mut aufbringt, dann zum Steintanz zu gehen, um diesen Faden herauszuziehen, kann alle erlösen und wird mit dem Schatz aus der Brautlade reichlich belohnt.

Boitin

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Geschichtliches über Boitin Boitin wurde erstmals im Jahr 1233 urkundlich erwähnt. Der Name stammt aus dem Slawischen und nimmt Bezug auf den Gott Boita oder Boyta. Das Dorf Boitin, als germanischer Rundling mit einer Kirche (1252 erbaut), einem Dorfplatz, zwei Bauernstellen und einer Küsterei, war nicht allzu groß. In dem Jahr 1563 wurde aus dem Bauerndorf Boitin ein Domänendorf, da den Bauern ein grossteil Ackerland genommen wurde. Erst 1908 änderten sich die Verhältnisse. Nachdem die Bodenreform 1945 übergriff, hielt der Nachkriegspräsident, B. Quandt, vor den Bauern eine Rede. Dies ist noch heute an dem Gedenkstein auf dem Dorfplatz erkennbar. Wer Boitin besucht, darf den eine halbe Stunde vom Dorf gelegenen Boitiner Steintanz nicht verpassen, dessen mystischer Ausstrahlung sich kaum jemand entziehen kann. Auch ein Besuch am Nahe gelegenem See ist lohnenswert. Volleyballplatz, Kinderspielgeräte und ein Steg laden zum verweilen ein. In Boitin wurde ein ehemaliges Pfarrhaus von der Lebensart GmbH saniert. Mittlerweile leben auf dem Pfarrhof sechs nichtbehinderte und acht geistig behinderte Menschen als integrative Hofgemeinschaft zusammen. Die Einwohner fühlen sich nicht wie in einem Heim, sondern als eine große Familie. Daher wird es allgemein "Das Nest" genannt. Im "Nest" sind Gäste jederzeit herzlich willkommen. Regelmäßig finden Projekte und Seminare zu künstlerischen und ökologischen Themen statt. Die Angebote reichen von Zeichen- bzw. Fotografiekursen bis hin zum Bauen mit Strohballen, Lehm bzw. lebenden Gehölzen. Zur Zeit entsteht ein kleiner Wellnessbereich mit Sauna, Warmwasserpool und Massageraum. Gemütliche Gästezimmer stehen für Übernachtungen bereit, der hauseigene Garten versorgt die Küche mit biologisch angebautem Gemüse, sowie leckeren Kräutern und im Lehmofen hinter dem Haus wird jede Woche Brot und Kuchen gebacken. Besuchen Sie doch einfach Boitin und die nähere Umgebung, die Fahrt lohnt sich auf alle Fälle.  Boitiner Steintanz Eine über 3000 Jahre alte Begräbnisstätte der Germanen, befindet sich im Tarnower Forst. Diese Stätte ist bekannt unter dem Namen Boitiner Steintanz. Der Steintanz besteht aus drei Steinkreisen, die eng nebeneinander stehen und einem vierten Kreis, welcher Kindersteintanz genannt wird, der in etwa 150m Entfernung liegt. Steine von beachtlicher Größe kann man dort sehen, welche bis zu 1,90m aus dem Boden ragen. Aber es gibt auch noch andere Besonderheiten. Der größte Stein hat eine "Brautlade" , 13 Vertiefungen. Zwei andere Steine haben einen deutlichen Absatz, welcher durch Witterungsbedingungen entstand. Diese Steine nennt man deshalb Kanzelsteine. Die Kreise haben unterschiedlich große Durchmesser, die zwischen 8,07m und 13,6m liegen. Man erreicht den Steintanz von verschiedenen Orten sehr gut per Fahrrad oder auf Schusters Rappen auf ausgeschilderten Wegen. Dort angekommen findet man eine kleine Hütte und eine Feuerstelle für eine Rast. Auf dem Weg zwischen Tarnow und dem Boitiner Steintanz kann man am "Jürgensen - Stein" verweilen, einem 1906 errichteten Gedenkstein zu Ehren des Försters Emil Jürgensen. Er war seit 1881 Revierförster im Tarnower Forst und hatte 1890 die teilweise am Boden liegenden Steine des Steintanzes aufgerichtet. An gleicher Stelle wurde auch eine Gedenktafel für den ehemaligen Tarnower Revierförster Paul Rutenbeck aufgestellt.        Sagenhaftes über Boitin Einst wurde in Dreetz eine prächtige Bauernhochzeit gefeiert. Es ging hoch her und alle waren vergnügt. In ihrem Übermut kamen einige Bauern auf den Gedanken, mit Würsten, Broten und Kuchen zu kegeln. Da erschien ein altes Männlein und ermahnte die Gesellschaft, mit dem Frevel aufzuhören. Doch die Bauern hörten nicht auf ihn. Sie machten weiter und verspotteten ihn sogar. Daraufhin verwandelte das Männlein alle Festteilnehmer in Steine. (Großer Steintanz) In der Nähe des Festplatzes hütete ein Schäfer seine Herde. Er hatte dem Festgeschehen zugesehen, sich aber nicht im Kegelspiel beteiligt. Das Männlein forderte ihn auf, sofort mit den Schafen zu fliehen und sich dabei nicht umzudrehen. Der Schäfer tat wie ihm geheißen. Als er aber ein Stück vom Festplatz entfernt war, ließ ihn die Neugier nicht ruhen. Um aber das Verbot zu umgehen, bückte er sich und sah durch die Beine zurück. Im gleichen Augenblick wurden er, sein Hund und die Schafe zu Stein. (Kleiner Steintanz) Am Johannestag (24. Juni) soll um Mitternacht aus der Brautlade (13. Loch des größten Steines) ein roter Faden heraushängen. Wer den Mut aufbringt, dann zum Steintanz zu gehen, um diesen Faden herauszuziehen, kann alle erlösen und wird mit dem Schatz aus der Brautlade reichlich belohnt.
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