Geschichtliches über Dreetz Dreetz (früheres Dorf bei Boitin, Amt Bützow), 1471 Feld zu Dreetz, 1581 Holz zu Dreetze. Der Peetscherhof 1877 Dreetz genannt. Davon: Dreetzer See, bei Boitin, Amt Bützow. (altslawisch dret-, dretiti = trösten, Personennamen). Die Gemarkung des Dorfes Dreetz war schon in der Neusteinzeit besiedelt, wie Bodenfunde bestätigen. Dreetz hat seinen Namen erst seit 1877, zuletzt hieß es Peetscher Hof. Mit der Klostergründung in Rühn wurde Peetsch unter dem Namen Pyceke im Jahre 1233 erstmals erwähnt. Die Dörfer Dreetz und Peetsch befinden sich nicht mehr an ihren ursprünglichen Orten. Dreetz lag vorher vermutlich in der Nähe des Boitiner Steintanzes, einer bekannten germanischen Kultstätte im Waldgebiet zwischen Dreetz und Boitin. Beide Orte sind wahrscheinlich im Dreißigjährigen Krieg verwüstet worden. Die Dörfer waren Rittergüter. 1933/35 wurden die Dörfer aufgesiedelt und neue Siedlungshöfe gebaut, die das Dorfbild auch heute noch prägen. Dreetz ist ein kleine Landgemeinde mit insgesamt 242 Einwohnern. Sie besteht aus den Ortsteilen Dreetz, Peetsch und Zibühl. Der Ort Dreetz selbst hat 80 Einwohner. Das kleine Dorf hat eine wechselhafte Vergangenheit. Das alte Dreetz existiert seit etwa dem 15./16. Jahrhundert nicht mehr und soll in dem angrenzenden Wald gelegen haben. Das Dreetzer Land wurde jahrhundertelang von Zibühl mitbewirt-schaftet. Die Dorfgeschichte fängt erst wieder mit der Erbauung der ersten Häuser im 18. Jahrhundert an. Das älteste Gebäude ist der ehemalige Schaftstall aus dem Jahre 1770. Links vom Dorfplatz liegend dient er heute als Wohnhaus. Er ist im Fachwerkstil erbaut und war noch bis 1960 mit Rohr gedeckt. Rechts liegt das ehemalige Herrenhaus, das Christian Ludewig von Mecklenburg 1780 erbauen ließ. Dazwischen befindet sich der Viehstall des Gutes aus dem Jahr 1895. 1877 Dreetz wird zum Hauptgut erhoben und erhält seinen alten Namen zurück. Zuletzt hieß es Peetscherhof. Auf dem Dorfplatz stehen sechs alte Linden und zwei Mühlensteine der Dreetzer Mühle, die noch bis Anfang 1930 auf dem Dreetzer Mühlberg stand. Ein weiterer Mahlstein, der sogenannte Läuferstein befindet sich im Bützower Heimatmuseum.  1933 entstanden fünf neue Siedlungs- Häuser. 1941 wird ein Friedhof angelegt. 1968 wurde mit dem Bau der Schweinemastanlage der Dreetzer LPG begonnen. Heute ist es ein privater Schweinezuchtbetrieb, in dem jährlich 4000 Ferkel aufgezogen werden. Das Herrenhaus, der Viehstall und drei Siedlungshäuser sind seit 1996 unter Denkmalschutz gestellt. 1998 wird am Dreetzer Friedhof eine Feierhalle errichtet. Rund um Dreetz finden wir viele sehenswerte alte Eichen, die unter Naturschutz stehen. Sie weisen auf einmal vorhandene Eichenbestände hin.   Siedlerhöfe Von 1919 bis 1939 fand in Mecklenburg eine rege Siedlungstätigkeit auf dem Land statt. Das Reichssiedlungsgesetz vom 29.01.1919 setzte dafür das Vorkaufsrecht des Staates bei landwirtschaftlichen Grundstücken fest. Die Siedlungsgesellschaften unterstützten den Verkauf von Ländereien und den Neubau von Bauernhäusern für Einheimische und Bauern aus anderen Gegenden Deutschlands. 1934 erhielten fünf Siedler in Dreetz neue Häuser, die bis heute weitgehend erhalten und gepflegt werden.  Feuerwehrgebäude

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Geschichtliches über Dreetz Dreetz (früheres Dorf bei Boitin, Amt Bützow), 1471 Feld zu Dreetz, 1581 Holz zu Dreetze. Der Peetscherhof 1877 Dreetz genannt. Davon: Dreetzer See, bei Boitin, Amt Bützow. (altslawisch dret-, dretiti = trösten, Personennamen). Die Gemarkung des Dorfes Dreetz war schon in der Neusteinzeit besiedelt, wie Bodenfunde bestätigen. Dreetz hat seinen Namen erst seit 1877, zuletzt hieß es Peetscher Hof. Mit der Klostergründung in Rühn wurde Peetsch unter dem Namen Pyceke im Jahre 1233 erstmals erwähnt. Die Dörfer Dreetz und Peetsch befinden sich nicht mehr an ihren ursprünglichen Orten. Dreetz lag vorher vermutlich in der Nähe des Boitiner Steintanzes, einer bekannten germanischen Kultstätte im Waldgebiet zwischen Dreetz und Boitin. Beide Orte sind wahrscheinlich im Dreißigjährigen Krieg verwüstet worden. Die Dörfer waren Rittergüter. 1933/35 wurden die Dörfer aufgesiedelt und neue Siedlungshöfe gebaut, die das Dorfbild auch heute noch prägen. Dreetz ist ein kleine Landgemeinde mit insgesamt 242 Einwohnern. Sie besteht aus den Ortsteilen Dreetz, Peetsch und Zibühl. Der Ort Dreetz selbst hat 80 Einwohner. Das kleine Dorf hat eine wechselhafte Vergangenheit. Das alte Dreetz existiert seit etwa dem 15./16. Jahrhundert nicht mehr und soll in dem angrenzenden Wald gelegen haben. Das Dreetzer Land wurde jahrhundertelang von Zibühl mitbewirt-schaftet. Die Dorfgeschichte fängt erst wieder mit der Erbauung der ersten Häuser im 18. Jahrhundert an. Das älteste Gebäude ist der ehemalige Schaftstall aus dem Jahre 1770. Links vom Dorfplatz liegend dient er heute als Wohnhaus. Er ist im Fachwerkstil erbaut und war noch bis 1960 mit Rohr gedeckt. Rechts liegt das ehemalige Herrenhaus, das Christian Ludewig von Mecklenburg 1780 erbauen ließ. Dazwischen befindet sich der Viehstall des Gutes aus dem Jahr 1895. 1877 Dreetz wird zum Hauptgut erhoben und erhält seinen alten Namen zurück. Zuletzt hieß es Peetscherhof. Auf dem Dorfplatz stehen sechs alte Linden und zwei Mühlensteine der Dreetzer Mühle, die noch bis Anfang 1930 auf dem Dreetzer Mühlberg stand. Ein weiterer Mahlstein, der sogenannte Läuferstein befindet sich im Bützower Heimatmuseum.  1933 entstanden fünf neue Siedlungs- Häuser. 1941 wird ein Friedhof angelegt. 1968 wurde mit dem Bau der Schweinemastanlage der Dreetzer LPG begonnen. Heute ist es ein privater Schweinezuchtbetrieb, in dem jährlich 4000 Ferkel aufgezogen werden. Das Herrenhaus, der Viehstall und drei Siedlungshäuser sind seit 1996 unter Denkmalschutz gestellt. 1998 wird am Dreetzer Friedhof eine Feierhalle errichtet. Rund um Dreetz finden wir viele sehenswerte alte Eichen, die unter Naturschutz stehen. Sie weisen auf einmal vorhandene Eichenbestände hin.   Siedlerhöfe Von 1919 bis 1939 fand in Mecklenburg eine rege Siedlungstätigkeit auf dem Land statt. Das Reichssiedlungsgesetz vom 29.01.1919 setzte dafür das Vorkaufsrecht des Staates bei landwirtschaftlichen Grundstücken fest. Die Siedlungsgesellschaften unterstützten den Verkauf von Ländereien und den Neubau von Bauernhäusern für Einheimische und Bauern aus anderen Gegenden Deutschlands. 1934 erhielten fünf Siedler in Dreetz neue Häuser, die bis heute weitgehend erhalten und gepflegt werden.  Feuerwehrgebäude
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