Stiftskirche Die Stiftskirche wurde 1229 geweiht und 1248 vom Bischof Wilhelm von Schwerin zum Dom erhoben. Sie ist eine dreischiffige Hallenkirche aus Backstein und wurde in 5 Bauetappen bis etwa 1400 errichtet. Zunächst wurde der Bau als Basilika begonnen, von 1280 - 1300 aber zur Hallenkirche umgestaltet. Nach Lübecker Vorbild begann man 1364 mit dem Neubau des Chores. Die basikalen Reste wurden angehoben und gewölbt. Der vorgesetzte Westturm ist 74 m hoch und entstand Mitte des 13. Jahrhunderts. Das Innere der Kirche ist kreuzrippengewölbt. Die Gewölbe ruhen auf zierlichen Säulenbündeln, deren Kapitälchen allerlei humoristische Menschen - und Tiergestalten darstellen. Zur prunkvollen Innenausstattung gehört ein spätgotischer Flügelaltar von 1503, die Kanzel aus der Renaissance von 1617 und eine bronzene Taufe von 1474. Weiterhin ist der Dachreiter mit Laterne und Zwiebelhaube von 1728 und das östliche Portal erwähnenswert.  Am 1. Mai wurde in der Miniaturstadt Bützow die kleine Ausgabe der Stiftskirche (ein)geweiht und kann dort seitdem bewundert werden.  Führungen sind nach Absprache möglich Terminabsprache: im Pfarramt Tel.: 03 84 61 /28 88 oder bei der Stadtinformation Tel.: 03 84 61 / 500   Katholische Kirche "St. Antonius" Bohnhofsstrasse 34 18246 Bützow Tel. 038461/2958 Seit dem 20. Jahrhundert ist die katholische Gemeinde wieder in Bützow nachweisbar. Das Pfarrhaus mit seinem Musiksaal wurde 1931 bis 1991 als Kapelle genutzt. Farbenprächtige Fensterbilder, welche die heilige Elisabeth und den heiligen Antonius zeigen, sind auch in der heutigen Zeit noch dort zu bewundern. Der Baubeginn für eine eigene katholische Kirche in Bützow war Ende Oktober 1991. Ein Jahr später wurde die Kirche dem heiligen Antonius von Padua geweiht. Seither trägt sie den Namen "St. Antonius". Der Kirchengrundriss ist dem Rechteck einer Hallenkirche, wie sie schon im 13.Jahrhundert gebaut wurde, nachempfunden. Der Glockenturm ist nach dem Vorbild einer italienischen Kampanile entstanden. Drei Glocken nennt die katholische Kirche im Glockenturm ihr Eigen. Eine Sakristei wurde westlich und eine Werktagskapelle östlich an das Kirchenschiff angebaut. Die Kirche hat eine prächtige Innenausstattung. Der Altar, dass Taufbecken und die Kanzel sind aus nordafrikanischem Granit und Muschelkalk gearbeitet. Außerdem befinden sich 14 Bronzetafeln an den Seitenwänden, die den Leidensweg Christi dokumentieren. Somit wurden viele traditionelle Elemente berücksichtigt, obwohl der Baustil recht modern anmutet.   Reformierte Kirche Um 1700 kamen französische Hugenotten nach Bützow, da sie wegen ihres Glaubens ihre Heimat verlassen mussten. In Bützow gründeten sie eine reformierte Gemeinde. 1765 erfolgte die Grundsteinlegung für eine eigene Kirche. Diese wurde im Jahre 1771 fertiggestellt. Zur Finanzierung des Gebäudes wurden vom damaligen Pastor Finman unter anderem drei Kollektenreisen nach England, Dänemark und Holland durchgeführt. 1778 vereinigten sich die französische und die deutsche Gemeinde. Die reformierte Kirche in Bützow war 200 Jahre lang das Gotteshaus der evangelisch- reformierten Kirchengemeinschaft Mecklenburgs. Sie befindet sich am Ellernbruch. Eine Tafel über dem Mittelfenster gibt darüber Auskunft. Folgendes steht geschrieben: Reformatorum cultui divino sacrum. Inchoatum die XXIII Aprillis MDCCLXV finitum die XXXI Octobris MDCCLXXI regnante Friderico Pio duce nostro clementissimo. Zu deutsch: Heiligtum für den Gottesdienst der Reformierten. Baubeginn 23. April 1765, Fertigstellung 31. Oktober 1771, unter der Regierung unseres überaus milden Herzogs Friedrich dem Frommen. Das Kirchengebäude macht von außen den Eindruck eines respektablen, zweistöckigen Privathauses, in der Form des beginnenden Klassizismus. Der Kirchenraum, der das gesamte Haus einnimmt, hat an der Nordwand die Kanzel und an der Südwand den Orgelchor. Die Kanzel aus poliertem Mahagoniholz im Barockstil, wurde im Jahre 1770 von J. Ch. Dippel aus Amsterdam gestiftet. Die Orgel wurde von dem berühmten Orgelbauer Paul Schmidt gefertigt. Eine Sakristei ist am Nordende der Ostwand angebracht. Die Decke weist einfache Stuckverzierungen auf. Mehrmals im Jahr finden Kirchenkonzerte statt. Auch die Schüler der angrenzenden Musikschule zeigen des öfteren ihr Können. Die Kirche wird aber auch für andere kulturelle Veranstaltungen, wie z.B. Vorträge und Puppentheater genutzt.

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Stiftskirche Die Stiftskirche wurde 1229 geweiht und 1248 vom Bischof Wilhelm von Schwerin zum Dom erhoben. Sie ist eine dreischiffige Hallenkirche aus Backstein und wurde in 5 Bauetappen bis etwa 1400 errichtet. Zunächst wurde der Bau als Basilika begonnen, von 1280 - 1300 aber zur Hallenkirche umgestaltet. Nach Lübecker Vorbild begann man 1364 mit dem Neubau des Chores. Die basikalen Reste wurden angehoben und gewölbt. Der vorgesetzte Westturm ist 74 m hoch und entstand Mitte des 13. Jahrhunderts. Das Innere der Kirche ist kreuzrippengewölbt. Die Gewölbe ruhen auf zierlichen Säulenbündeln, deren Kapitälchen allerlei humoristische Menschen - und Tiergestalten darstellen. Zur prunkvollen Innenausstattung gehört ein spätgotischer Flügelaltar von 1503, die Kanzel aus der Renaissance von 1617 und eine bronzene Taufe von 1474. Weiterhin ist der Dachreiter mit Laterne und Zwiebelhaube von 1728 und das östliche Portal erwähnenswert.  Am 1. Mai wurde in der Miniaturstadt Bützow die kleine Ausgabe der Stiftskirche (ein)geweiht und kann dort seitdem bewundert werden.  Führungen sind nach Absprache möglich Terminabsprache: im Pfarramt Tel.: 03 84 61 /28 88 oder bei der Stadtinformation Tel.: 03 84 61 / 500   Katholische Kirche "St. Antonius" Bohnhofsstrasse 34 18246 Bützow Tel. 038461/2958 Seit dem 20. Jahrhundert ist die katholische Gemeinde wieder in Bützow nachweisbar. Das Pfarrhaus mit seinem Musiksaal wurde 1931 bis 1991 als Kapelle genutzt. Farbenprächtige Fensterbilder, welche die heilige Elisabeth und den heiligen Antonius zeigen, sind auch in der heutigen Zeit noch dort zu bewundern. Der Baubeginn für eine eigene katholische Kirche in Bützow war Ende Oktober 1991. Ein Jahr später wurde die Kirche dem heiligen Antonius von Padua geweiht. Seither trägt sie den Namen "St. Antonius". Der Kirchengrundriss ist dem Rechteck einer Hallenkirche, wie sie schon im 13.Jahrhundert gebaut wurde, nachempfunden. Der Glockenturm ist nach dem Vorbild einer italienischen Kampanile entstanden. Drei Glocken nennt die katholische Kirche im Glockenturm ihr Eigen. Eine Sakristei wurde westlich und eine Werktagskapelle östlich an das Kirchenschiff angebaut. Die Kirche hat eine prächtige Innenausstattung. Der Altar, dass Taufbecken und die Kanzel sind aus nordafrikanischem Granit und Muschelkalk gearbeitet. Außerdem befinden sich 14 Bronzetafeln an den Seitenwänden, die den Leidensweg Christi dokumentieren. Somit wurden viele traditionelle Elemente berücksichtigt, obwohl der Baustil recht modern anmutet.   Reformierte Kirche Um 1700 kamen französische Hugenotten nach Bützow, da sie wegen ihres Glaubens ihre Heimat verlassen mussten. In Bützow gründeten sie eine reformierte Gemeinde. 1765 erfolgte die Grundsteinlegung für eine eigene Kirche. Diese wurde im Jahre 1771 fertiggestellt. Zur Finanzierung des Gebäudes wurden vom damaligen Pastor Finman unter anderem drei Kollektenreisen nach England, Dänemark und Holland durchgeführt. 1778 vereinigten sich die französische und die deutsche Gemeinde. Die reformierte Kirche in Bützow war 200 Jahre lang das Gotteshaus der evangelisch- reformierten Kirchengemeinschaft Mecklenburgs. Sie befindet sich am Ellernbruch. Eine Tafel über dem Mittelfenster gibt darüber Auskunft. Folgendes steht geschrieben: Reformatorum cultui divino sacrum. Inchoatum die XXIII Aprillis MDCCLXV finitum die XXXI Octobris MDCCLXXI regnante Friderico Pio duce nostro clementissimo. Zu deutsch: Heiligtum für den Gottesdienst der Reformierten. Baubeginn 23. April 1765, Fertigstellung 31. Oktober 1771, unter der Regierung unseres überaus milden Herzogs Friedrich dem Frommen. Das Kirchengebäude macht von außen den Eindruck eines respektablen, zweistöckigen Privathauses, in der Form des beginnenden Klassizismus. Der Kirchenraum, der das gesamte Haus einnimmt, hat an der Nordwand die Kanzel und an der Südwand den Orgelchor. Die Kanzel aus poliertem Mahagoniholz im Barockstil, wurde im Jahre 1770 von J. Ch. Dippel aus Amsterdam gestiftet. Die Orgel wurde von dem berühmten Orgelbauer Paul Schmidt gefertigt. Eine Sakristei ist am Nordende der Ostwand angebracht. Die Decke weist einfache Stuckverzierungen auf. Mehrmals im Jahr finden Kirchenkonzerte statt. Auch die Schüler der angrenzenden Musikschule zeigen des öfteren ihr Können. Die Kirche wird aber auch für andere kulturelle Veranstaltungen, wie z.B. Vorträge und Puppentheater genutzt.
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