Sankt Paulus Kirche Die St.- Paulus Kirche in Schwaan ist ein charakteristischer Bau aus der Zeit des Übergangs vom romanischen zum gotischen Stil im Anfang des 13. Jahrhunderts. Erstmalig erwähnt wird die Kirche im Jahr 1232.  Die Schwaaner Kirche hat eine nennenswerte Inneneinrichtung, wie zum Beispiel die aufgestellte gotische Triumphbogengruppe. Die gesamte Inneneinrichtung stammt aus dieser Zeit. Der Christuscorpus entstand um 1300. Die beiden Assistenzfiguren (Maria und Johannes) sind jünger. Besonders schön anzusehen ist der sechsseitige Taufbeckenbehälter aus grauem Sandstein von 1589. Auf dem Taufbecken sind die vier Evangelisten Markus (mit Löwe), Matthäus (mit Engel), Lukas (mit Ochsen) und Johannes (mit Adler) sowie der segnende Christus mit der Weltkugel und Johannes, der Täufer zu sehen. Das Schriftband ist niederdeutsch geschrieben. Im Inneren der Kirche befindet sich auf der Südseite eine spätgotische Madonna mit Christuskind auf einer Mondsichel stehend. Der Rostocker Henning Rolever baute sie um 1500 in seiner Werkstatt. Die Orgel gehört zu den größten ihrer Art, die der Weimarer Orgelbauer Winzer im Jahr 1860 in Mecklenburg baute. Eine weitere Besonderheit an der Schwaaner Kirche ist die Kirchenuhr, da sie vier Zifferblätter mit nur einem Zeiger hat. Das Fehlen des Minutenzeigers erklärt sich damit, dass den kleinen Zeiteinheiten in früheren Jahren nicht die Bedeutung beigemessen wurde, die moderne Zeiten heutzutage verlangen. Einmal in der Woche wird das Uhrwerk auf herkömmlicher Weise aufgezogen. Die Sonnenuhr befindet sich am südlichen Anbau der Kirche. Im Turm hängen zwei Glocken. Eine Große ist aus Bronze, 1,6 t schwer und stammt aus dem Jahre 1603. Die Zweite ist eine Eisengussglocke von 1956. Sie können sich die Kirche während der Öffnungszeiten anschauen. Montag bis Donnerstag: 11:00 bis 13:00 Uhr, Freitag: 10:00 bis 12:00 Uhr. Außerhalb der Zeiten ist eine Besichtigung auch möglich. Die Besucher müssen sich dann aber im Pfarramt, Schulstraße12, melden.   Sankt Josef Kirche 1945 bekam die Stadt Schwaan eine eigene katholische Seelsorgestelle. Nach langen Verhandlungen bekam man 1947 das alte Spritzenhaus in der Bützower Str. 17, welches zur neuen Pfarrkirche ausgebaut werden sollte. Die Arbeit begann, vor allem die Jugend half kräftig mit. Der Winter war milde und so kam es, dass am Ende des Monats Januar 1948 die katholische Gemeinde vermelden konnte, dass sie am 1. März 1948 in die neue Kapelle in der Bützower Str. 17 einziehen wird. Zum ersten mal nach 400 Jahren wird in einem eigenen Kirchenraum vor dem Tabernakel das ewige Licht wieder brennen. Der Altar wurde in Rostock von Herrn Roose hergestellt und da kein Fahrzeug zur Verfügung war, entschloss sich Frau Anne Reyter zu Fuß nach Rostock zu gehen, um den Altar zu holen. "Am Sonnabend, den 28. Februar 1948 wurde das Kirchlein fertig. Das Spritzenhaus ist ein Gotteshaus geworden. Eine einzige Bank stand vorne links. Sonst waren nur Hocker da und darüber Bretter gelegt." schrieb Artur Riedel, der von 1947 – 1955 Pastor in Schwaan war. 1965 kaufte die katholische Kirche das Haus Nr. 11 in der Bützower Str., das von nun an als Pfarrhaus dienen sollte. Im Hof des neuen Pfarrhauses wurde eine Baracke (jetzt Pfarrsaal) errichtet. Seit Februar 1954 gibt es den katholischen Kindergarten in der Stadt Schwaan. Nach dem christlichen Menschenbild haben in den vergangen Jahren christliche Erzieherinnen die Kinder betreut und angeleitet. Anfangs war die Einrichtung nur am Vor- und Nachmittag geöffnet. Zum Mittagessen mussten die Kinder nach Hause, denn gekocht werden durfte aus hygienischen Gründen nicht. 1968 wurde mit dem Bau des neuen Kindergartens begonnen, da die Räumlichkeiten der alten Einrichtung zu klein wurden. 1962 sollte der katholische Kindergarten das erste Mal geschlossen werden. Als Grund wurde der Neubau des Stadtkindergarten genannt. Zum zweiten mal sollte die Schließung des Kindergarten 1971 vorgenommen werden. Aber die 28 Kinder der katholischen Einrichtung konnten vom Stadtkindergarten zusätzlich nicht aufgenommen werden. So konnte auch die zweite Schließung verhindert werden. Und der katholische Kindergarten besteht heute noch und ist gut besucht.

Schwaaner Kirchen

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Sankt Paulus Kirche Die St.- Paulus Kirche in Schwaan ist ein charakteristischer Bau aus der Zeit des Übergangs vom romanischen zum gotischen Stil im Anfang des 13. Jahrhunderts. Erstmalig erwähnt wird die Kirche im Jahr 1232.  Die Schwaaner Kirche hat eine nennenswerte Inneneinrichtung, wie zum Beispiel die aufgestellte gotische Triumphbogengruppe. Die gesamte Inneneinrichtung stammt aus dieser Zeit. Der Christuscorpus entstand um 1300. Die beiden Assistenzfiguren (Maria und Johannes) sind jünger. Besonders schön anzusehen ist der sechsseitige Taufbeckenbehälter aus grauem Sandstein von 1589. Auf dem Taufbecken sind die vier Evangelisten Markus (mit Löwe), Matthäus (mit Engel), Lukas (mit Ochsen) und Johannes (mit Adler) sowie der segnende Christus mit der Weltkugel und Johannes, der Täufer zu sehen. Das Schriftband ist niederdeutsch geschrieben. Im Inneren der Kirche befindet sich auf der Südseite eine spätgotische Madonna mit Christuskind auf einer Mondsichel stehend. Der Rostocker Henning Rolever baute sie um 1500 in seiner Werkstatt. Die Orgel gehört zu den größten ihrer Art, die der Weimarer Orgelbauer Winzer im Jahr 1860 in Mecklenburg baute. Eine weitere Besonderheit an der Schwaaner Kirche ist die Kirchenuhr, da sie vier Zifferblätter mit nur einem Zeiger hat. Das Fehlen des Minutenzeigers erklärt sich damit, dass den kleinen Zeiteinheiten in früheren Jahren nicht die Bedeutung beigemessen wurde, die moderne Zeiten heutzutage verlangen. Einmal in der Woche wird das Uhrwerk auf herkömmlicher Weise aufgezogen. Die Sonnenuhr befindet sich am südlichen Anbau der Kirche. Im Turm hängen zwei Glocken. Eine Große ist aus Bronze, 1,6 t schwer und stammt aus dem Jahre 1603. Die Zweite ist eine Eisengussglocke von 1956. Sie können sich die Kirche während der Öffnungszeiten anschauen. Montag bis Donnerstag: 11:00 bis 13:00 Uhr, Freitag: 10:00 bis 12:00 Uhr. Außerhalb der Zeiten ist eine Besichtigung auch möglich. Die Besucher müssen sich dann aber im Pfarramt, Schulstraße12, melden.   Sankt Josef Kirche 1945 bekam die Stadt Schwaan eine eigene katholische Seelsorgestelle. Nach langen Verhandlungen bekam man 1947 das alte Spritzenhaus in der Bützower Str. 17, welches zur neuen Pfarrkirche ausgebaut werden sollte. Die Arbeit begann, vor allem die Jugend half kräftig mit. Der Winter war milde und so kam es, dass am Ende des Monats Januar 1948 die katholische Gemeinde vermelden konnte, dass sie am 1. März 1948 in die neue Kapelle in der Bützower Str. 17 einziehen wird. Zum ersten mal nach 400 Jahren wird in einem eigenen Kirchenraum vor dem Tabernakel das ewige Licht wieder brennen. Der Altar wurde in Rostock von Herrn Roose hergestellt und da kein Fahrzeug zur Verfügung war, entschloss sich Frau Anne Reyter zu Fuß nach Rostock zu gehen, um den Altar zu holen. "Am Sonnabend, den 28. Februar 1948 wurde das Kirchlein fertig. Das Spritzenhaus ist ein Gotteshaus geworden. Eine einzige Bank stand vorne links. Sonst waren nur Hocker da und darüber Bretter gelegt." schrieb Artur Riedel, der von 1947 – 1955 Pastor in Schwaan war. 1965 kaufte die katholische Kirche das Haus Nr. 11 in der Bützower Str., das von nun an als Pfarrhaus dienen sollte. Im Hof des neuen Pfarrhauses wurde eine Baracke (jetzt Pfarrsaal) errichtet. Seit Februar 1954 gibt es den katholischen Kindergarten in der Stadt Schwaan. Nach dem christlichen Menschenbild haben in den vergangen Jahren christliche Erzieherinnen die Kinder betreut und angeleitet. Anfangs war die Einrichtung nur am Vor- und Nachmittag geöffnet. Zum Mittagessen mussten die Kinder nach Hause, denn gekocht werden durfte aus hygienischen Gründen nicht. 1968 wurde mit dem Bau des neuen Kindergartens begonnen, da die Räumlichkeiten der alten Einrichtung zu klein wurden. 1962 sollte der katholische Kindergarten das erste Mal geschlossen werden. Als Grund wurde der Neubau des Stadtkindergarten genannt. Zum zweiten mal sollte die Schließung des Kindergarten 1971 vorgenommen werden. Aber die 28 Kinder der katholischen Einrichtung konnten vom Stadtkindergarten zusätzlich nicht aufgenommen werden. So konnte auch die zweite Schließung verhindert werden. Und der katholische Kindergarten besteht heute noch und ist gut besucht.
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